Sie plagen Niesattacken und Ihre Nase läuft? Heuschnupfen lässt grüßen.
Autor: Servus Senioren
Gesundheit
Heuschnupfen… wenn Pollen fliegen und nerven
Aufgrund der Klimaerwärmung fliegen Pollen das ganze Jahr, von Januar bis Dezember. Was auch immer die Ursache sein mag, wem man auch immer die Schuld zuschieben möchte, ES nervt! Nicht nur das körperliche Leiden macht zu schaffen, oft setzen auch gerötete Augen, Augenringe und fahle Hautfarbe beim Blick in den Spiegel der Psyche zu, man fühlt sich krank. Wussten Sie, dass Heuschnupfen zum ersten Mal auch jenseits der 50 auftreten kann?
Da uns Menschen die Fähigkeit fehlt den Pollenflug zu beeinflussen, zeigen wir, wie man sich als Allergiker trotzdem schützen kann.
Heuschnupfen oder Erkältung?
Wenn man zum erstem Mal mit einem Heuschnupfen konfrontiert wird, denkt man an eine beginnende Erkältung.
Aber eine allergische Reaktion zeigt sich durch
♦ starken Juckreiz im Hals-Rachenraum
♦ verstopfte Nase, geschwollene Nasenschleimhaut
♦ laufende Nase
♦ brennende, juckende und/ oder tränende Augen
♦ zur Bindehautentzündung neigende Augen
♦ Husten bis hin zu Asthma
♦ Müdigkeit und Abgeschlagenheit
Anders, als bei einer Erkältung
♦ tritt ein Heuschnupfen plötzlich auf, kurz nach dem allergieauslösenden
Pollenkontakt.
♦ wird der Allergiker von einem starken Juckreiz im Bereich Nase, Rachen und Augen
geplagt.
♦ ist das Nasensekret klar, fast schon wässrig.
♦ können auch Reaktionen der Haut, wie zum Beispiel Quaddeln, auftreten.
Pollenflugkalender als Orientierung
Um selbst nachzusehen, ob eine Pollenallergie (Heuschnupfen) vorliegen könnte, gibt dieser Pollenflugkalender eine erste Orientierung.
Hier können Sie den Pollenflugkalender downloaden.
Ergibt ein Heuschnupfen-Test Sinn?
Ja, Kenntnisse über die Ursache einer Erkrankung zu gelangen, schafft immer Klarheit. Auch wenn ein Pollenflug nicht beeinflusst werden kann, ist man nach dem Gang zum Allergologen für das Thema sensibilisiert und erhält die Möglichkeit passgenaue Maßnahmen zu ergreifen. Wenn ein Auslöser bekannt ist, kann auch eine Hyposensibilisierung durchgeführt werden. Hierbei wird der Körper langsam an das jeweilige Allergen gewöhnt. Mehr Informationen zu dieser Behandlung finden Sie hier.
So schaffen Sie sich Linderung
Wer mit Heuschnupfen zu kämpfen hat, findet auf dem Markt eine Vielzahl an Antihistaminika. Je nachdem um welche Symptome es sich handelt, sind Nasenspray, Augentropfen und Aerosole für die Atemwege genau das Richtige. Ist die Nase durch das viele Nasenputzen gerötet, hilft Nasensalbe. Selbstverständlich können Augentropfen und Nasenspray gleichzeitig verwendet werden, um eine Linderung in kurzer Zeit zu erreichen. Gerne wird auch ein Antihistaminikum zur Bekämpfung des Allergens vorsorglich (präventiv) eingenommen. Ein breites Angebot an Tabletten, Sprays und Tropfen zur Behandlung von Heuschnupfen finden Sie in der Shop-Apotheke. Unter Allergie & Asthma, sowie unter Allergie-Special werden übersichtlich zu den unterschiedlichen Symptomen Produkte angeboten, sowie ganze Allergie-Sets.
Tipps zur Selbsthilfe bei Heuschnupfen
Neben der medikamentösen Behandlung gibt es noch ein paar Möglichkeiten, um sich das Leben als Pollenallergiker zu erleichtern.
Augenpads
Wenn Augen jucken und man am liebsten mit geschlossenen Augen durch Leben laufen möchte, helfen kühlende Augenpads. Und so geht’s: Einfach Wattepads mit kaltem Wasser auf die geschlossenen Lider legen. Sobald die Pads sich erwärmen, die Prozedur wiederholen, solange Sie es für erforderlich halten.
Kleidung
Die getragenen Kleidungsstücke beim Zubettgehen möglichst weit vom Bett ablegen.
Hygiene
Nach längerem Aufenthalt im Freien sollten die Haare vor dem Zubettgehen gewaschen werden, denn Pollen können nachts schnell in die Augen und Nase gelangen.
Outdoor-Sport
Geben Sie trotz Allergie nicht den Lieblingssport auf! Besser ist es, das Training in den frühen Morgen oder in die späte Abendstunden zu verlegen. Auch ein Lauf im Regen oder unmittelbar danach ist für die Atmung besser und kann auch richtig Freude bereiten. Achtsam mit dem Körper umgehen heißt die Devise, das Tempo langsam steigern. Auf Atmung und Puls achten und den eigenen Rhythmus finden, ist für einen Allergiker das A und O. Wer unsicher ist und sich lieber zur Umstellung einen Coach sucht, geht den richtigen Weg.
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