Der Winter bringt Eis und Schnee, das ist nun mal so. Passen Sie Ihren Gang den Witterungsverhältnisse ein und machen Sie es den Pinguinen nach.
Autor: Servus Senioren
Vorsicht Glatteis
Pinguin-Gang verhindert Stürze
Glatteis, Blitzeis und Schneematsch birgen ein erhöhtes Unfallrisiko für Fußgänger und Fachärzte und Unfallchirurgen haben alle Hände voll zu tun. Knochenbrüche, Prellungen, Bänderdehnungen und Kopfplatzwunden von Patienten, die auf vereisten oder schneebedeckten Wegen ausgerutscht und gestürzt sind, sind an der Tagesordnung. Besonders folgenreich sind Stürze auf den Kopf oder auf die Hüfte: Dabei kann es zu einem schweren Schädel-Hirn-Trauma oder zu einem Oberschenkelhalsbruch kommen.
Um einem Desaster zu verhindern, raten Fachärzte zu einem an die Witterungsverhältnisse angepassten Gang, dem Pinguin-Gang.
So geht der Pinguin-Gang
Noch mehr Tipps für Fußgänger
Ob Jung oder Alt: Damit Sie auf spiegelglattem Asphalt sicherer unterwegs sind, hier noch fünf weitere Tipps:
Halt suchen: Mit einer Person eingehakt gehen oder sich an der Häuserwand oder einem Geländer entlang tasten.
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Im Winter nur Schuhe mit Profil tragen: Wer im Arbeitsleben elegante Schuhe tragen muss, sollte diese am besten erst im Büro wechseln.
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Schuh-Spikes tragen: Durch die Nutzung von Spikes lässt sich auch normales Schuhwerk wintertauglich machen. Die Spikes, auch als Anti-Rutsch-Sohle bezeichnet, lassen sich schnell und unkompliziert am Schuh befestigen und schützen so vor dem Ausrutschen.
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Fahrrad stehen lassen: Das Fahrrad sollte im Winter keine Saison haben. Da das Rad keine Winterreifen besitzt, rutschen die Räder beim Bremsen auf Schnee und bei Glätte schnell zur Seite weg – eine hohe Unfallgefahr.
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Für gangunsichere ältere Menschen: Keine unnötigen Gefahren eingehen und bei starker Glätte möglichst zu Hause bleiben.
Ältere Menschen sind besonders gefährdet
Ältere Menschen und besonders über 70-Jährigen sind gefährdet. Nach Aussagen der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie steigt die Zahl der Schwerverletzten durch Stürze bei über 70-Jährigen in den Wintermonaten stark an. Experten sehen hierbei einen unmittelbaren Zusammenhang zu den jährlichen Glatteis-Unfällen. Dr. Christopher Spering von der DGOU erklärt hierzu: „Im Winter verschärft sich die Gangunsicherheit insbesondere von älteren Menschen. Hinzu kommen verzögerte Reflexe. Im Falle eines Sturzes können sich betagte Menschen nicht ausreichend abfangen und stürzen ungebremst auf den harten Boden. Aufgrund des oftmals gebrechlichen Allgemeinzustandes fallen die Verletzungen dann besonders schwer aus.“
Quelle: DGOU
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